Sonntag, 20. Januar 2013

Tag 82- Letzter Post- von New York nach Hause

Nun also ist unsere Tour zu Ende. Eine wunderschöne und neue Erfahrung. Wir landen gegen 8 Uhr morgens in Tegel. Nach einen Nachtflug nach NY, einen Tag in Manhattan und einen weiteren Nachtflug nach Berlin sind wir breit, zufrieden und glücklich zurück. Uns ist nichts passiert, keine Verletzung, keine Krankheit, kein Überfall. Alles hat gut geklappt, wir haben unserer Ausrüstung beisammen, die paar kleinen Einlagen kann man vergessen. Für uns waren es 82 Tage, aber wenn man in Richtung Osten fliegt, bekommt man einen Tag geschenkt, muß aber 24 Stunden abgeben. Und wenn man den Ab- und Anreisetag als zwei halbe Tage zählt, passt es also genau: In 80 Tagen um die Welt. Unser Großer holt uns vom letzten Airpoert damit dem 20. Flug ab. Kein Leben aus dem Koffer mehr, keine Fahrt zum Airport, Einchecken, Passkontrolle, Zollformulare, Hotelsuche usw. Wir werden wohl auch dieses nun wieder ruhigere Leben genießen und erst mal paar Tage sehr wenig tun.

Dann noch eine Überraschung, unsere Familie und Freunde haben tatsächlich einen Empfang für uns organisiert. In der Gaststätte St. Moritz im alten Bahnhof in Quadenschönfeld stoßen wir auf die glückliche Heimkehr an und holen den verpassten Weihnachts-Entenbraten nach. Ganz lieben Dank an alle für dieses schöne Willkommen und die Geschenke.

Nach dem kleinen Problem mit dem Ziel Südafrika hat die Tour nun am Ende doch noch einen anderen Kringel genommen. Hier also die Korrektur:
 
 
So, das wars dann. Mal sehen, ob mir das tägliche Geposte fehlen wird.
Allen, die diesen Blog gelesen haben ein Herzliches Dankeschön für Ihr Interesse, besonder  aber an die, die mit Kommentaren beitrugen.
Bis zur nächsten Tour, vielleicht an Ninas Runden.
Günter und Anita
Drostenhaus Feldberg

Samstag, 19. Januar 2013

Tag 81 - New York


Den ersten Abschnitt des Heimfluges haben wir hinter uns. Heute Morgen gegen Sieben ist United in Newark gelandet. Da wir erst abends um Sieben weiterfliegen, fahren wir mit dem Zug zur Penn Station Manhatten. Wir werden uns doch nicht die einmalige Gelegenheit entgehen lassen, Big Apple zu sehen. Da wir diesmal nun wirklich keine Ahnung und wenig Zeit haben, machen wir das Touri-Kurzprogramm. Also erst mal auf das Empire State Building. Die Aussichtsplattform ist in der 102. Etage, entsprechend  ist der Ausblick phantastisch. Nachdem wir aufwärts allen Upgrade-Angeboten und abwärts einen Quadratkilometer Souvenierladen widerstanden haben, nehmen wir einen Sightseeing- Bus.
Den verlassen wir in Lower Manhattan und schnappen uns ein Rundfahrtschiffchen, um uns die Freiheitsstatue und die Brooklyn Bridge anzusehen. Wir drehen die Busrunde zu Ende,dann ist unsere Zeit auch schon abgelaufen und wir müssen zurück zum Airport. Für mehr hätte es auch ohnehin nicht gereicht, Stadtbesichtigungen bei knapp Null Grad sind wir nicht gewöhnt und wir klappern in unserer Wüstenausrüstung.
Weil es so schön war, hier auch zum Schluss noch ein Video:

Nun ist es Zeit für den letzten Flug, leider nochmal United. Dann ist es auch langsam genug und morgen kommt dann der letzte Blog. Wir freuen uns jetzt auch wirklich auf Old Germany, unsere Familie, Freunde und Bekannte und auch auf unser ruhiges Feldberg. Auch wenn es da gerade eindeutig zu kalt ist.
Bis Morgen zu Hause
G&A

Freitag, 18. Januar 2013

Tag 80 - von Lima nach New York


Unser letzter Tag! Der Rest ist Heimreise. Lima war toll. Das hatten wir nicht erwartet, es war ja nicht geplant. Lima war im 16. Jahrhundert Hauptstadt eines riesigen Landes, des spanischen Vizekönigreiches Peru. Es umfasste praktisch ganz Südamerika mit Ausnahme Brasiliens, da spricht man ja portugiesisch. Das ganze Gold, dass die Spanier hier geklaut haben, ging über Lima nach Spanien. Die Stadt war unglaublich reich und mondän, vergleichbar mit Paris oder spanischen Großstädten. Das sieht man bis heute an den prächtigen Bauten und Plätzen. Hier wurde ja nie etwas durch Kriege zerstört, nur alle paar hundert Jahre gibt es große Erdbeben. Das letzte ist 300 Jahre her und die südamerikanische Pazifikküste ist schon lange wieder dran. Na, wird schon noch halten bis der Flieger geht.

Leider weiß ich nicht viel über die Conquistatores. aber mit diesem Pizarro muss man sich wohl mal befassen. Der Typ ist mit 280 Soldaten und 26 Pferden angelandet und hat halb Südamerika erobert. Die Inkas waren ja keine Waldschrate, Ihre Könige führten auch untereinander und mit anderen Kriege, die hatten auch Soldaten. Schon etwas unklar, das Ganze. Also wurde ihm mit Recht eine prächtige Grabkapelle ind der noch prächtigern Kathedrale der Hauptstadt verpasst. Kohle hatten sie ja genug. Das sagenhafte Gold der Inkas.
Zweimal wollten wir auf dieser Reise mit dem Zug fahren. Einmal in Thailand und einmal in Südafrika. Beides ging in die Hose und ich finde es sehr schade, dass es nicht geklappt hat. Damit ich nicht das Heulen kriege und auch ein Zug im Blog vorkommt, hat Nina schnell mal dieses Bild gemacht. Na ja, ob das als Zug gilt? Und gefahren sind wir mit dem Ding dann ja doch nicht. Aber man muss sich ja auch noch paar Sachen für die nächste Tour lassen.
Wir checken aus unseren letztem Hotel aus. Wir wollen noch nach Pachacamac, einer archälogischen Inka-Stätte in der Nähe von Lima. Als es darum geht, ob wir mit dem Taxi oder Bus fahren, spricht uns ein Peruaner an und fragt, ob er helfen kann. Wir erzählen, wo wir hinwollen, Pedro (so oder so ähnlich heißt unser neuer Freund) bietet sich gleich an, uns zu begleiten. Also nehmen wir den Buss, besser gesagt, zwei Busse. Das wäre ohne ihn schwierig geworden.
Bei dem Ziel handelt es sich um eine religiösen Ort, der schon lange vor den Inkas genutzt wurde. Die Geschichten, die uns der örtliche Guide erzählt, sind ganz interessant, die Stätte selbst gibt nicht so viel her. Man hatte damals aus Ziegeln gebaut und entsprechend ist nicht mehr viel zu sehen. Außerdem ist es trübe und die Fotos zeigen nur Graue Erde vor grauen Himmel. Trotzdem hier noch das offizielle Schussbild unserer wohl letzten Aktion.
Es ist Zeit zum Airport zu fahren. Wir haben in New York 10 Stunden Aufenthalt und werden wohl mal versuchen, paar Stunden in die Stadt zu kommen. mal sehen, ob uns die Amis nochmal reinlassen und ob ich mal online sein kann.
G&A

Donnerstag, 17. Januar 2013

Tag 79 - Lima - weiter rein



Ha! Erst mal auf die Brust trommeln. Laptop läuft! Logo. Lüfter war blockiert. Als sich die USB Ports in den Urlaub abgemeldet hatten, haben sie bisschen Steckersalat im Gehäuse hinterlassen und der hat sich im Lüfter verklemmt. Gar nicht so schwierig, so ein Laptop auseinander zu nehmen. Ist wie 'ne Dampfmaschine, hat auch 18 Schrauben in 3 Größen (2 hab ich noch übrig), bloß eben keinen Kolben sondern Lüfter. Piepelstück rausgepopelt, zusammengebaut und- nix geht mehr. Noch mal! Aha, Verbinderkabel lose. Wieder zusammmengebaut, jetzt cleverer Schrauben erst mal nicht rein, und- läuft wie Bolle, bloß Maus geht nicht. Noch mal das Ganze und nun alle Banana! Günti glücklich.









Also hier erst mal noch paar nachgelieferte Bilder von Miraflores. Unser Hotel ist diesmal ein modernes Haus, sehr schön und luxuriös. Der Sol ist eine recht leichte Währung und Peru ist preiswert. Da können wir zum Schluss noch bisschen prassen. Ich muss da gleich mal an die Inflationsangst im Euroland denken. Die Peruaner hatten früher  mal den SOL. Normales Geld eben. Dann gab es etwas Inflation und da hat man den INRI eingeführt. Für 1000 SOL gabs einen INRI. Dann gabs etwas mehr Inflation. Nun gibt es wieder den SOL, aber den neuen. Für eine Million INRI konnte man einen Neuen SOL kriegen. Nun hat man eine stabile Währung. Alles klar? So geht Kriesenbewältigung.
Wir fahren nochmal nach Downtown. Nun sind wir aber schon vertraut mit dem ÖPNV und nehmen den Bus. Das ist so eine Art überdimensioniertes Sammeltaxi.
Es gibt hier in Ermangelung eines Turmes einen Stadthügel mit Aussicht. San Christobal. Ohne Heiligen oben drauf geht wieder gar nichts. Einmal rauf muß sein. Die Aussicht ist toll, aber leider ist wieder mal so eine Art Hochnebel, der das Foto trübt. Lima hat praktisch immer Nebel, grau in grau. Außer im Hochsommer. Der Humboldstrom bringt kaltes Wasser aus dem Süden, in der warmen Luft kondensiert der Wasserdampf, Ergebnis:Suppe.
 

Lima liegt praktisch in der Wüste. Es fallen hier nur 3 mm Niederschlag im Jahr. Die Stadt hängt am Rimac, einem Fluss, der von Gletschern der Anden gespeist wird. Wie Kairo am Nil. In den letzten Jahren hat, wie überall auf der Welt, die Schmelze der Gletscher zugenommen. Mehr Wasser für Lima. Wenn es diese Gletscher nicht mehr gibt, können sie hier abschließen. Für die Pflanzen mag das Kondenswasser des Meeres noch reichen, für Menschen nicht.
Oliver, ein Bekannter von Gilbert, gibt uns einige Tipps, die wir heute abklappern. Lima war Hauptstadt des spanischen Vizekönigreiches, es war im letzten Jahrhundert eine mondäne Großstadt, es gibt viel zu sehen.
Morgen ist unser letzter Tag. Indifferent. Schön, nach Hause zu kommen. Schade, das es zu Ende geht. Dazu morgen mehr.
G&A




Mittwoch, 16. Januar 2013

Tag 78 - Lima - Surprise

 

Wer haette das gedacht? Es war doch sicher, dass Lima wie Santiago ist und wir noch drei Tage rumbringen muessen. Peru ist ja interessant, aber zu Trips ins Land reicht die Zeit nicht. Nach Cusco fliegen und mit dem Train nach Machu Picchu braucht allein drei Tage. Naechstes Mal... Von Lima selbst hatten wir nicht so viel erwartet, als uns das Hoteltaxi nach Downtown, wie man hier sagt, brachte. Aber von wegen! Die Altstadt von Lima ist wunderschoen, sehr gepflegt und sauber. Die Menschen sind gut drauf und bevoelkern Strassen und Plaetze. Eben Suedamerika. Wer weiss, was die Honeckers da in Chile angerichtet haben. Okay, es ist wohl eher der Wechsel von Pseudokommunisten und Militaerdiktaturen, die ein Volk das Laecheln versauert. Im Zentrum ist die Plaza de Armas, der Waffenplatz. Woanders heisst der Plaza Mayor. Rundherum stehen Rathaus, Kathedrale, Regierungspalast und die ueblichen Casa importante. Da diesmal viel Zeit fuer die Stadt ist, sehen wir uns Bischoffspalast und Kathedrale mal von innen an. Latainamerika ist ja stockkatholisch und wir haben schon eine Unmenge praechtiger Kirchen gesehen. Aber das hier kann sich mit Petersdom und Co. messen. Beide Gebaeude sind jetzt Museen, komplett restauriert mit allem Inventar und einer Unmenge sakraler Ausstellungsstuecke dazu. Ganz toll und schwer beeindruckend. Wir sind keine Museumsfans aber erst nach fast 3 Stunden kommen wir da wieder raus. Wie in unseren Schloessern kann man alle Raueme ansehen, auch die komplette Krypta. In einer Kapelle ist der Gruender von Lima, Conquistator Pizarro begraben, schon ueber diese Kapelle kann man ewig schwadronieren, die Kirche hat noch 9 weitere.
Wir drehen eine Runde um den Platz und die Umgebung und schauen uns all die schoenen Haeuser an, aber diesmal nur von aussen. Lima hat auch eine Estation de Tren, bloss leider ohne Eisenbahn. Recht sieht man das rosa Gebaeude im Pariser Look. Auch die Post, der Justizpalast, Rathaus und natuerlich die monstroesen Banken, alles tolle Architektur, super in Ordnung und wie es scheint nie Kriegen ausgesetzt gewesen. Wir schaffen das nicht an einem Tag und werden wohl morgen nochmal reinfahren .
Unser Lunch ist rein peruanisch, die Namen der Gerichte hab ich nicht behalten. Eines war Kartoffelscheiben mit einer leckerer Sauce, das ander Fisch mit Zwiebeln und Tomaten usw. Beides Volltreffer. Und dann noch ein Pisco Sur, ein hier gaengiger Drink aus Traubenschnaps (Pisco), Zitrone, Eis und Eiweis gemixt. Sehr sueffig, doch Achtung: Drei von 5 Teilen sind Schnaps. Nach zweien ist man angetueddert.

Allerdings faellt schon auf, dass diese Stadt ein Kriminalitaetsproblem hat. Viele Strassen werden nachts mit Gittern abgesperrt. Manche Hauser sehen aus wie Gefaengnisse von innen, 4 m hohe Gitter, oben Widerhaken, Stacheldraht oder sogar Elektrozaun. Alles ist gesichert, vergittert, angekettet.
Ueberall ist Polizei praesent, die Bewaffnung uebertrifft sogar die Amis. In den besseren Vierteln drehen nachst unentwegt Streifenwagen ihre Blaulichtrunden. Viele der Polizisten sind Frauen. Sie haben einen runden Helm, einen straffen Dutt und sind geschminkt. So sind sie trotz eines riesigen Trommelrevolvers am Guertel ein schoener Anblick, und dass sie nicht so boese sind, wie man fuerchtet, sieht man doch hier.
G&A
PS. Das Laptop ist immer noch ko. Hat wohl ein Ueberhitzungsmacke. Ich stecke es paar Stunden in den Kuehlschrank, dann lauft es ca 5 min, dann schaltet es ab. In dieser Zeit muessen die Bilder eingespielt, ausgewaehlt, umformatiert und hochgeladen sein. Sonst kann man die Prozedur wiederholen. Ohne Kuehlschrank laeuft es 10 sek. Den Rest kann ich dann am Hotel-PC machen. Sind ja nur noch zwei, drei Posts. (Heul)



Dienstag, 15. Januar 2013

Tag 77 - von Santiago nach Lima


Dies ist ein Bild aus alten Tagen, als die Welt noch in Ordnung war. Es war schon hohgeladen. Nun ist es passiert, unser Laptop hat den Geist aufgegeben. Die paar Tage haette es ruhig noch halten koennen. Wir sitzen im Hotel am PC, die Kruecke hat amerikanische Tastatur (oder spanische). Keine Umlaute, Z und Y vertauscht usw. Das groesste Problem: ich habe keine Moeglichkeit, Bilder hochzuladen. Das heisst, dass die letzten Blogs sehr langweilige reine Texte werden, tut mir sehr leid. Ich werde sie zu Hause mit Bildern ergaenzen, aber das ist ja nun nicht das Gleiche.
Santiago und Chile haben wir ohne Wehmut verlassen. War nicht sooo toll, das Land ist irgendwie unangenehm, postsozialistisch. Weiss nicht, wie ich sagen soll. So wie wenn wir die Wende ohne den Westen gemacht haetten. Die Leute kamen uns alle sehr ernst und verbissen vor. Auch in den Urlaubsorten an der Kueste war es nicht wirklich locker. Muss man nicht hin.
Wir sind heute mitten in der Nacht um vier raus und zum Airport fuer unseren fast letzten Flug nach Lima in Peru gefahren. Wir haben uns nur einmal verfranzt, die Verkehrsbbeschilderung ist echt eine Zumutung. Da wir schon von Buenos Aires wieder nach Westen geflogen sind (Chile hat eigenartigerweise die gleiche Zeit wie Argentinien) sind wir nun wieder 2 Stunden mehr, also 6 Stunden hinter Euch her.
Nach Lima sind wir voellig blind gekommen, Null Vorbereitung. Wir haben uns zum Abschluss ein schoenes Hotel gegoennt, falls nix los ist und es eventuell nicht so einfach ist, sich frei zu bewegen. Der erste Eindruck aus dem Taxi hat diese Befuerchtungen noch verstaerkt. Aber die waren total unbegruendet. Wir sind in Miraflor, einen modernen Stadtteil an der Pacific-Kueste. Schroffe Steilkueste, total schoen, sehr schade, dass ich keine Bilder reinstellen kann. Der ganze Stadtteil ist rein touristisch gepraegt, es sieht hier aus wie in Palma de Malle oder Las Palmas oder so. Hotels, Gaststaetten, Tourismusbetriebe, Souvenierlaeden, der ganze Zirkus, aber in einer historisch gewachsenen Stadt. So kommen wir also doch noch zu unserem ruhigen Abschluss mit bisschen Normaltourismus. Wie immer haben wir eine grosse Erkundungsrunde gedreht. Ohne Bilder laesst es sich aber kaum beschreiben. Vielleicht faellt mir ja noch was ein, sonst gibt es nur noch drei kurze Blogs. Am Freitag Nacht fliegen wir nach New York und von dort am Samstag nach Hause.
Ach schade, Mensch! Sch... Laptop. Wenn ich nur wuesste, was ich machen kann...?
G&A

Montag, 14. Januar 2013

Tag 76 - von Valparaiso am Pazifik lang




Das wird wieder ein kurzer Blog, es ist spät geworden. Wir checken aus unserem schönen Strandhotel in Vina del Mar aus und fahren die Küste runter nach Valparaiso. Paradiestal auf deutsch. Die meißten Bauten in der  Stadt stammen aus der Zeit um 1900. Erst hatten die Spanier die Stadt mit Schiffskanonen demoliert, dann gabs ein Erdbeben und einen Tsunami.
Hier fährt ein Trolleybus eine Runde durch die Altstadt und wir machen für ein paar Peso eine schöne Stadtrundfahrt. Der Ort ist lebhaft und sehr interessant und wir brauchen für die Erkundung etwas länger.
Ein klassischer Badeort ist das nicht, am Meer läuft die Straße und die Metro lang. Super Stadtplanung. Das ist in Vine del Mar besser. Dann geht es die Küste runter bis nach San Antonio. Hier reihen sich die Badeorte aneinander wie an der Costa del Sol, allerdings nicht so mondän. Alles ist ein wenig marode und ungepflegt, auch die Strände kommen mit unseren Erfahrungen nicht mit. Aber für einen Sprung in den Pacific oder eine Pause in einem Fischrestaurant ist das alles super.

Für die letzte Nacht in Chile hat Günni ein verkehrsgünstiges Hotel ausgesucht, wir müssen morgen sehr früh zum Flugplatz. Aber dieses ist eingeklemmt zwischen Estatione Central und Busbahnhof. Keine Auffahrt, kein Parkplatz, ein irres Verkehrsgewusel. Wir sind mit unserem Jäger 90 wohl dreimal um den Block. War etwas stressig.
Nun ist alles okay und wir trinken eine Abschiedsflasche Choncha y Torre auf Chile. Vorher mussten wir uns mal die Estatione Central ansehen, ein toller Bahnhof. Leider wars nun schon dunkel, und das Foto ist nicht so toll.
Bis morgen in Peru
G&A