Donnerstag, 3. Januar 2013

Tag 65 – von Rio de Janeiro nach Buenos Aires


Am Morgen verabschiedet sich Rio von uns mit Regen und Gewitter. Nichts zu sehen vom Zuckerhut und Corcovado, nur graue Suppe. Nicht mal Strandwetter. Also nichts wie weg hier. Gestern Abend gab es noch einen letzten Caiphi zum Abschied, gut und stark wie immer. Rio ist tatsächlich so schön wie im Prospekt. Die schroffen Felshügel, die bis ins Meer reichen, die brummende Stadt, Sandstrände voller Menschen. Es  ist aber anstrengend, die Stadt abseits der Copa zu erkunden. Wieder mal hat sich unser Wunschverkehrsmittel, das Rad, in einer Großstadt bewährt. Man ist unabhängig und schnell genug, um an verschiedenen Orten mal wirklich einzutauchen.Um Fußball-WM und Olympiade stemmen zu können, ist aber noch viel zu tun. Insbesondere muss die Stadt internationaler werden. Im gesamten Informationssystem fehlt zumindest Englisch als Zweitsprache. Man braucht zwar nur den Stadtplan aufzuklappen, schon kommt ein hilfsbereiter Einwohner hinzu, aber dann geht es nur mit Zeichensprache weiter.
Nun aber Buenos Aires mit den ersten Bildern.
Wir gehen nur mal durch die Straßen am Hotel. Es kreuzen sich da zwei Fußgängerwege mit Geschäften und Restaurants. Trifft sich gut, wir brauchen noch paar Kleinigkeiten und Günni kriegt endlich paar neue Shorts. Wir sind diesmal sechs Nächte in der Stadt und wollen es etwas ruhiger angehen. Also erst einmal schön einkehren, Leute begucken und die neue Stadt einwirken lassen. Es sind angenehme 27 Grad, nicht ganz so heiß wie in Rio. Die Anzahl der Bars, Cafes und Restaurants scheint unendlich. Wir machen also heute gar nichts weiter und hängen mal richtig ab.
G&A
 



3 Kommentare:

  1. auweia, da isser wieder, der Kommentar aus Deutschland, es muss alles zackiger und so weiter. Mußte schon beim lesen der US blogs schmunzeln. Ich habs ja gesagt, es kommt der Tag..., wenn nicht der Nieselregen, dann die Deutsche Post :)

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    1. Nö,nö, Gilbert
      da kommt kein Tag, bis jetzt vermissen wir noch nichts.
      Hier wird nur ab und zu auch mal was aufgeschrieben, dass uns nicht so passen würde. Nicht nur Sonne und Meer. Ob man in den Ländern leben möchte, ist ja eh was anderes. Aber die Welt verbessern, das lassen wir mal lieber sein. Ist sowieso schade, wie schnell sich global alles angleicht. Schwarzbrot , Nieselregen, Post, Teutsche Ortnunk! - fehlt nicht.

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  2. Wir haben uns in BRA (an der Nordküste) angewöhnt, gaaanz laaangsam zu gehen, so wie die Einheimischen. Wir haben dann 1,5 h für den gleichen Weg gebraucht, denn wir am Anfang in 20 min absolvierten. Sehr nützliche Erfahrung.
    Hält leider nicht vor.

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