Dienstag, 15. Januar 2013

Tag 77 - von Santiago nach Lima


Dies ist ein Bild aus alten Tagen, als die Welt noch in Ordnung war. Es war schon hohgeladen. Nun ist es passiert, unser Laptop hat den Geist aufgegeben. Die paar Tage haette es ruhig noch halten koennen. Wir sitzen im Hotel am PC, die Kruecke hat amerikanische Tastatur (oder spanische). Keine Umlaute, Z und Y vertauscht usw. Das groesste Problem: ich habe keine Moeglichkeit, Bilder hochzuladen. Das heisst, dass die letzten Blogs sehr langweilige reine Texte werden, tut mir sehr leid. Ich werde sie zu Hause mit Bildern ergaenzen, aber das ist ja nun nicht das Gleiche.
Santiago und Chile haben wir ohne Wehmut verlassen. War nicht sooo toll, das Land ist irgendwie unangenehm, postsozialistisch. Weiss nicht, wie ich sagen soll. So wie wenn wir die Wende ohne den Westen gemacht haetten. Die Leute kamen uns alle sehr ernst und verbissen vor. Auch in den Urlaubsorten an der Kueste war es nicht wirklich locker. Muss man nicht hin.
Wir sind heute mitten in der Nacht um vier raus und zum Airport fuer unseren fast letzten Flug nach Lima in Peru gefahren. Wir haben uns nur einmal verfranzt, die Verkehrsbbeschilderung ist echt eine Zumutung. Da wir schon von Buenos Aires wieder nach Westen geflogen sind (Chile hat eigenartigerweise die gleiche Zeit wie Argentinien) sind wir nun wieder 2 Stunden mehr, also 6 Stunden hinter Euch her.
Nach Lima sind wir voellig blind gekommen, Null Vorbereitung. Wir haben uns zum Abschluss ein schoenes Hotel gegoennt, falls nix los ist und es eventuell nicht so einfach ist, sich frei zu bewegen. Der erste Eindruck aus dem Taxi hat diese Befuerchtungen noch verstaerkt. Aber die waren total unbegruendet. Wir sind in Miraflor, einen modernen Stadtteil an der Pacific-Kueste. Schroffe Steilkueste, total schoen, sehr schade, dass ich keine Bilder reinstellen kann. Der ganze Stadtteil ist rein touristisch gepraegt, es sieht hier aus wie in Palma de Malle oder Las Palmas oder so. Hotels, Gaststaetten, Tourismusbetriebe, Souvenierlaeden, der ganze Zirkus, aber in einer historisch gewachsenen Stadt. So kommen wir also doch noch zu unserem ruhigen Abschluss mit bisschen Normaltourismus. Wie immer haben wir eine grosse Erkundungsrunde gedreht. Ohne Bilder laesst es sich aber kaum beschreiben. Vielleicht faellt mir ja noch was ein, sonst gibt es nur noch drei kurze Blogs. Am Freitag Nacht fliegen wir nach New York und von dort am Samstag nach Hause.
Ach schade, Mensch! Sch... Laptop. Wenn ich nur wuesste, was ich machen kann...?
G&A

5 Kommentare:

  1. Doctore Netik kann doch eine Fernwartung machen beim Laptop ;-)

    Bleibt es bei Sonntag 8.05 Uhr Berlin Tegel?

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  2. Siehste, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Mir hat Chile gefallen, wesentlich weniger chaotisch als der Rest Südamerikas. Ich würde nicht sagen, sie sind verbissen, eher konzentriert.

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    1. Aber dies macht ja auch den Reiz aus, jedes Land hat so seine eigene Mentalität.

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