Donnerstag, 15. November 2012

Tag 15 - nach Ko Samui

Gestern war mal ein suboptimaler Tag. Wir hatten echt Probleme, uns zurechtzufinden. Es ist schon nicht so einfach, dass uns Internet nur in den Hotels zur Verfügung steht. OFFLINE = Hilflos. Das ist wie in der Großstadt Auto fahren und das Navi fällt aus. Wir sind doch schon ganz schön abhängig von dieser Technik. Aber leider bietet die  Telekom für den Zugang via Telefon nur den Day-Pass an für schlappe 25 € am Tag. Der bleibt den echten Notfällen vorbehalten.
So sind wir gestern etwas unvorbereitet die 300 km quer durch’s Land nach Surat Thani gedüst, das ist die Stadt, die immer genannt wird, wenn es um Airport, Fähre und Flug geht. Allerdings liegt der Airport gut 17 km weg, der Bahnhof ist in Phumkin 15 km weit ab und die Fähre geht in Don Sak ab, das mal eben 50 km in der entgegengesetzten Richtung liegt. Das Ganze dann im Dunkeln in einer eher wenig bewohnten Gegend und mit der üblichen sparsamen Beschilderung.
Wir haben dann nachts an einem Resort gestoppt und eine Hütte gemietet (Bilder). Okay, das war dann doch zu primitiv. Richtig schlafen konnte man da nicht. Heute Morgen im Bad, oder sagen wir mal im Sanitärkeller, grinst mich doch so ein Gecko an. Er zeigte auch keine Scheu. Wahrscheinlich wohnt er hier, wenn nicht vermietet ist. Bloß weg hier.

Wir sind früh raus und mit der ersten Fähre zur Insel Samui. Ich muss jetzt mal paar Pluspunkte bei Nina machen und für 2 Tage einen 4-Sterner am Strand nehmen.  Das Hotel liegt am Lamai Beach und ist ein kleines wunderschönes Haus mit eigenem Strand und allen Schickimicki. Hotelbilder machen wir nicht, sehen kann man es hier.  Wir bleiben sogar ausnahmsweise glatte 2 Tage an einem Ort und können mal was zum Waschen geben. Und so sieht dann hier der Sonnenuntergang aus! ----->


GEISTERHAUS


Fast alle Thais sind Hindu wie die Inder. Die haben ja nun schon Tausende Götter mit allen  möglichen Zuständigkeiten. Nicht wie die Christen oder Muselmanen. Es gibt nur einen Gott und das ist ….usw. Hindi können sich immer was passendes für die entsprechenden Bedürfnisse aussuchen. Den Thais reicht das aber nicht. Sie sind sehr abergläubig und es existiert noch ein paralleles Geisteruniversum. Auch hier scheint es Tausende zu geben, die wiederum für alle Widernisse des Daseins sorgen, wie eben Krankheit, Verlust von Frau, Job oder Geld oder vielleicht ungewollte Schwangerschaft. Damit diese Bösewichte nicht Schaden machen, umhergeistern eben, bauen ihnen die Leute vor Ihren Häusern ein kleines extra Haus. Das ist unterschiedlich groß, schön geschmückt und existiert in Millionen Varianten. Hier gibt’s Essen und Trinken, außerdem Blumen und kleine Geschenke, damit alle auch immer schön in der Hütte bleiben.

So, nun wollen wir mal sehen, dass wir Fisch vom Grill kriegen.  Wozu ist man am Meer?
G&A




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