Dienstag, 20. November 2012

Tag 20 - Angkor Teil 2

Es ist kaum zu fassen, Tag Zwanzig. Ein Viertel ist schon rum. Die Zeit läuft rasend schnell ab. Es ist der zweite Tag in Angkor und heute machen wir die große Runde. Da geht es nicht um die zentralen Attraktionen im Zentrum der Anlage, sondern wir fahren mit unserem Tuk-tuk eine ziemlich große Runde zu den umliegenden kleineren Tempelanlagen. Diese können in der Größe nicht mithalten, haben aber alle etwas Besonderes, zum Beispiel feinere und interessantere Reliefs. Allerdings setzt dann auch allmählich der Kulturschock ein und manches kommt einem bekannt vor. Um das Publikum nicht zu langweilen, hier nur eine kleine Bildauswahl.

 
Einiges erinnert wirklich an Indiana-Jones und viele der halb verfallenen und zugewachsenen Tempel gäben eine perfekte Kulisse ab. Damit soll es genug sein von dieser wirklich riesigen und beeindruckenden Tempelanlage. Sie war bei der Errichtung eine hindusistisches, seit dem 13. Jhd., als sich die Khmer Buddha zuwanden, ist es ein buddhistisches Heiligtum. Buddhismus ist nach Christentum, Islam und Hinduismus die viertgrößte Relligion.
Von allen diesen ist mir doch der Hinduismus am liebsten. Vor allem, weil man zum Hindu geboren sein muss. Damit entfällt schon mal das ganze missionarische Gedöns und Geeifer und Relligion als Kriegsgrund. Zum anderen erinnert das massenweise Auftreten von Göttern in allen möglichen Inkarnationen (halb Mensch, halb Tier) an das symphatische Lotterleben auf dem Olymp der alten Griechen. Da hatte sich der Zeus ja auch mal als Schwan an die schöne Leda rangemacht. Auch die großen Schlachtenreliefs erinnern an Troja. Als letztes ist natürlich die Reinkarnation mit einer neuen Lebensrunde als beispielsweise Schmetterling oder Elefant eine angenehme Vorstellung. Aber gut nun.
Wir verabschieden uns von unserem netten Driver Mr. Mann. Nach einer Stunde relaxen am Pool und dem obligatorischen Happy-Hour-Drink jetzt also Bilder sortieren und bloggen.
Letzter Abend in Seam Reap. Als wir vorgestern Abend ankamen, fuhr der Bus durch die Hauptstrasse, beidseitig Hotels. Es sah aus wie Las Vegas bei Stromsperre wenn nur die Notstromaggregate laufen. Aber es gibt auch eine Feiermeile hier, wenn es auch nur zwei Kreuzungen sind. Die Pub-Street. Am Sonntag hatten Lifebands gespielt, heute ist nicht so viel los.


Unsere Riel sind alle, aber es läuft ohnehin alles mit Dollar in diesem Ort. Also essen wir unseren Fisch, machen noch eine Fußmassage und nehmen den Absacker auf einer Dachterrasse. Dann ist es Zeit. Das Boot nach Phnom Phen startet morgen früh um halb Acht, vorher werden wir abgeholt. Inzwischen weiß ich auch, wie stressfrei es ist, bereits ein Hotel zu haben. Also ist nun auch das Hotel in Phnom Phen gebucht. Da bleiben wir nur einen Tag um die Tour nach Saigon zu managen.
Bis mogen also
G&A

2 Kommentare:

  1. Also alle Achtung - die Bilder sind schon perfekt, besonders die 4 unten. So farbefroh´! Die könnten aus einem Profi-Bildband kommen. Ich dachte schon, Ihr hättet Woody Allen fotografiert. Sehr anschaulich und informativ. Lob Lob Lob.

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  2. Ich krieg langsam Appetit auf Fisch.

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