Montag, 19. November 2012

Tag 19 - Angkor Kambodscha


Hier ist es wieder, das offiziell freigegebene Foto des jungen Paares. Diesmal nun vor Angkor Wat, Kambodscha. Als die Reise geplant wurde, war klar, dass Angkor dabei sein muss. Deswegen der Landweg zwischen Bangkok und Saigon. Wir haben ja schon die riesigen Anlagen des Karnak-Tempels in Luxor gesehen, auch die der Inkas in Mexiko, klar auch den Petersdom der Christen oder die Hagia Sophia in Istanbul. Ankor hat da noch gefehlt und nun ist es soweit. Es ist der größte Sakralbau der Welt.

 Die Tempelanlage ist riesig, man bräuchte Wochen um alles zu sehen. Diese Tempel sind in der Blütezeit der Khmer-Reiche entstanden, zwischen 800 und 1400. Es waren eigentlich richtige Städte mit Zehntausenden Menschen, aber nur die aus Stein errichteten Götterbauten sind erhalten. Alles andere, selbst der Palast des Königs war aus Holz und es ist davon nichts mehr da. Es gibt hier wohl an die 1000 Tempel in allen möglichen Größen und Erhaltungszuständen. Angkor Wat ist am bekanntesten und wohl auch am vollständigsten erhalten. Angkor Thom ist der größte, sein quatradischen Umfassungs-mauern sind je 3 km lang. Schon die schiere Baumasse ist beeindruckend, nun muss man dazuzählen, dass praktisch alle Flächen der Bauten und der mehrfachen Umfassungsmauern dekoriert sind mit Figuren und Reliefs, die Götter, Könige, Kampfszenen aber auch das ganz alltägliche Leben zeigen. Die Gesamtfläche dieser Reliefs geht wohl in die Quadratkilometer. Da konnten sie schon paar Jahre dran meißeln, auch wenn alles Sandstein ist. Nur die Buddha- und Götterfiguren sind aus Granit oder Marmor. Man kann das alles zu Fuß erkunden. Es sind heute aber gut 30 °, jedesmal die steilen Treppen hochsteigen und durch die Gänge kraxeln, da ist es schön zwischendurch mal mit den Tuk-tuk zum nächsten Ziel zu fahren und sich vom Fahrtwind bisschen kühlen zu lassen.
Auch die Khmer-Könige haben es sich wohl gut gehen lassen. Das Thema Harem hatten wir ja schon in Indien. Diese Szene zeigt mal den König mit 4 seiner Lieblingsfrauen (oder Konkubinen) An einer der Umfassungsmauern wiederholt sich diese Darstellung hunderte Male. Sie sind alle sehr ähnlich, nur der Typ hält sein Messer oder was auch immer das ist, jedesmal anders und hat seine Hände auch immer woanders, manchmal auch bei den Mädels neben ihm. Eins aber ist immer gleich, die sehen alle so zufrieden aus.
 

Nach dem anstrengenden Tag nun aber ab in den Pool. Hier rechts sieht man übrigens  das Ergebnis meiner Bestellung in nahezu akzentfreiem Englisch. Bestellt war ein Kaffe Americano und ein Cappuccino. Was da neben dem Kaffee noch steht, ist ein Mochito, kein Cappuccino. Trotzdem eine gute Idee in der Happy Hour. Kommt noch ein zweiter gratis dazu.
G+A.

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