Sonntag, 25. November 2012

Tag 25 - Good Bye Vietnam - Hallo Singapur

Wir verlassen Vietnam mit unserem kürzesten Flug nach Singapur. Das sind nur 2 Stunden. Damit lassen wir auch Südostasien hinter uns und gehen nach Indonesien.
Wenn man vorher in Thailand war, haben es Kambodscha und Vietnam nicht leicht. Das Land des Lächelns ist Vietnam jedenfalls nicht. Die Leute sind eher deutsch-ernst. Nun waren wir natürlich nicht in der Ha Long Bucht, die ja eine perfekte Infrastruktur hat. Schmerzlich vermisst haben wir hier unsere geliebten Tuk-Tuk.
 Warum es wohl diese praktischen Gefährte in Vietnam nicht gibt? Tuk-Tuk ist eine industrielle Kreuzung der traditionellen Rikscha mit dem modernen Moped. In Indien sind es meist eigenwillige Konstruktionen die von der groben Schwerlastvariante bis zum etwas filigraneren Touristentransporter reicht. Thailand hat mit Abstand die schönsten Tuk-Tuks in allen Varianten, teilweise mit 8 Sitzen, alle immer sehr aufwändig geschmückt und farbenfroh. Kambodscha greift auf eine Art Sattelschlepperkonstruktion zurück. Zugmaschine ist ein normales Mofa oder Motorrad. Eine Stahlkonstruktion über der Sitzbank trägt eine Art Auflieger, den es dann wieder in den unterschiedlichsten Varianten gibt. In Vietnam kann man eine einsitzige Fahrradrikscha nehmen, ein Mofa-Taxi (beides nur für je eine Person) oder aber man muss ein normales Taxi nehmen.

Nun aber Singapur. Wieder ist es auch eine Zeitreise, diesmal in die Zukunft.Wir bereiten unseren nächsten Stopp ja immer erst ein, zwei Tager vorher vor. Was da zu lesen war, macht den Eindruck, dass Singapur im wesentlichen aus drei Teilen besteht: Bürotürme, Appartmenthaus-vorstädte und einer gigantischen Shopping-Mall.

Dazwischen gibt es noch paar touristische Areale wie China Town und Klein-Indienen sowie einen riesigen Freizeitpark, der praktischerweise eine Insel ist, so dass man nur einen Ticketschalter am Zugang braucht. Da sich das am Äquator abspielt, ist alles Indoor und klimatisiert.
Am Flughafen tauschen wir erst mal Geld und informieren uns über den Nahverkehr. Es gibt einen 3-Tage Pass für Touristen für alle Verkehrsmittel. Mit der MRT, eine kombinierte U- und Stadtbahn, geht es zum Hotel. Das ist direkt in China-Town.
Danach gibt es in einem einfachen Restaurant das gewohnte Stäbchenessen.
Einen Tempel schaffen wir auch noch und wollen nun mal sehen, wie dieser Ort  bei Nacht aussieht.
G&A
 
 
 

5 Kommentare:

  1. Nina, hast du beim Essen einen Krampf in der linken Hand? Rechts sieht es mit den Stäbchen ganz gut aus, aber die Linke hätte mal eine Entspannungsmassage nötig. Vielleicht hilft auch ein Schnäpschen.
    Ist es wahr, dass die Jungs da unten keine Alkohol trinken?

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  2. Schön oder schade dass Ihr aus dem "wilden" Indochina wieder in die Zivilisation zurück kehrt. Uns wenigstens hat es immer mehr Spass gemacht mit den Tuk-Tuks, Speed- und Slowboats, Rikschas usw.
    Wenn ich mir den ersten Tempel in Singapur mal genauer ansehe, dann erinnert der mich an unseren Weihnachtsmarkt. Vielleicht habt Ihr auch etwas verwechselt.
    Muss gleich mal nachsehen, wo Singapur liegt. Sonst kann ich gar nicht mehr folgen. Diese Welt, Länder über Länder, alles voller Länder .. mich schwindelt.

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    1. Rihtig, Lutzi, irgentwie fehlt mir was in dieser geölten fix und fertigen Glitzerwelt. Wird mir etwa noch der deutsche Denkmalschutz symphatisch?

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  3. Hallo Ihr zwei, Anne und ich machen gerade mal Pause und haben Euren Blog gelesen. War genau das richtige für uns, haben schön gelacht. Tolle Bilder, beim Essen hätten wir auch gestreikt. Bei Eurem zügigem hopping von Ort zu Ort geht es uns wie Lutz, wir kommen kaum mit. Mal ein Lob an Dich Günti für deine Berichte, sag meiner Schwester einen Lieben Gruß - ich vermisse unsere Telefonate. Gruß Gitti

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    1. Keine Sorge, Gitti. Das wird alles dem Telefonzeitkonto gutgeschrieben. Das könnt Ihr dann im Februar runterquatschen.

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