Dienstag, 4. Dezember 2012

Tag 35 - Whitianga Halbinsel Coromandel


Heute ist mal Pause-Tag. Zum einen regnet es am Vormittag, zum anderen haben wir eine wunderschöne Unterkunft erwischt. Da bleiben wir jetzt zwei Nächte.  Nina hat Waschtag und ich bereite die nächsten Tage vor. Bei den großen Entfernungen erweist sich die Zeit wieder mal als zu knapp. In den Städten kommen wir immer gut klar, aber wenn es über Land geht, sind die Distanzen und damit die Fahrzeiten zu groß. Wir wollen noch in's Vulkangebiet und zum Mont Egmont, mal sehen, was in der knappen Woche noch geht.

Nach Mittag wird es uns aber doch zu langweilig und wir machen noch eine Tour über die Berge, allerdings per Auto. Es geht über eine Schotterpiste auf die andere Seite der Halbinsel. Coromandel Town ist eine alte Goldgräberstadt. Immerhin wurde hier Gold für 1,5 Mrd Dollar gefördert. Eine moderne Miene ist immer noch in Betrieb und demoliert im Tagebau die Landschaft. Man hatte seinerzeit Stein abgebaut, in Monsterstampfwerken zermalen und dann gewaschen. Auch hier gab es einen Goldrausch Ende des 19. Jahrhunderts, wie in Klondike. Ein paar museale Reste gibt es noch. So wurde eine alte Schmalspurbahn, mit der damals Erz und Holz aus den Bergen geholt wurde, sehr liebevoll über ein paar Kilometer in die Berge restauriert. Zurück nehmen wir eine andere Bergstraße. Leider sind auch heute nur paar Regenbilder im Angebot.
G&A

 

 
 

3 Kommentare:

  1. sieht aus wie der Regenwald in Costa Rica. Was mich mal interessieren würde - wie ist das English der Neuseelaender? So hart zu verstehen wie das der Aussies?

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    1. Hallo Gilbert,
      als wir mit der Bahn in die Berge sind, hat der Lokführer immer mal was erzählt. Verstanden haben wir zum größten Teil Bahnhof. Zumindest das Englisch der orginal Kiwis ist wohl wie das Deutsch der Bayern.

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  2. Hoffentlich habt Ihr ne gute Karte, wenn Ihr durch diesen Wald spaziert. Schön grün, wunderbar. Wenn ich Google richtig interpretiere, ist aber doch alles relativ gut besiedelt? Und an jeder Ecke eine Landepiste aus "Natur pur".

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