Freitag, 7. Dezember 2012

Tag 38 - in die Berge von Neuseeland


Hier sind sie gleich mal zu sehen, die beiden Hühnen der Gegend. Oben der Mont Ngauruhoe, 2287 m hoch. Der sieht so aus, wie ein anständiger Vulkan aussehen sollte. Darunter der Mont Ruapehu. Der hat oben drauf ein Skigebiet und unten links ist unser Hotel.

Eine gute Idee, heute die lange Route zur Durchquerung des Gebietes zu machen. Allerdings mit zwei Haken. Einmal ist Samstag, super Wetter, also hatten die gute Idee noch so tausend Wanderer. Schon um 9, als wir ankamen, war der Parkplatz brechend voll. Zum anderen, eine Eruption hat im Oktober das letzte Stück des Weges unpassierbar gemacht. Also gehen wir bis zum höchsten Punkt, den Red Crater und Blue Lake, und dann wieder zurück. Das reicht dann auch, so aus dem Kalten.
Der Weg ist fast schon zu gut ausgebaut, es sind viele Leute unterwegs, aber mit der Zeit verläuft es sich. Wir brauchen gut 3 Stunden bis hoch. Oben zweigt ein Weg zum Gipfel des Vulkans ab, nur ca. 2 Stunden Aufstieg, sehr verlockend. Aber da scheint doch eine Menge Schnee und Eis zu sein, es weht auch ein kalter Wind. Wir haben nicht genug Zeug dabei und lassen es bleiben. Vor drei sind wir wieder unten und fahren gleich mal durch zu unserm Hausberg, um mal zu sehen, ob da morgen was geht. Leider stehen alle Seilbahnen still und die Gegend ist ausgestorben. Im Reiseführer war davon die Rede, dass auch im Sommer ein Sessellift läuft. Kein Problem, suchen wir für morgen was anderes. Touren gibt's hier ja genug. Zum Schluss noch paar Bilder vom Gipfel.  G&A


 

8 Kommentare:

  1. Oooh Berge, schöne Berge. wir sind so stolz auf Euch. Es ist doch erstaunlich: Bei Euch sollte Sommer sein. Wie sieht es dann erst auf der Südinsel aus? Ich dachte, dass Neusee- ein wärmeres Land sei. Aufi geht's, berg heil!

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  2. Guten Morgen Lutzi, wir gehen gleich dinnern...
    Ja, das würde Dir auch gefallen. Morgen machen wir noch eine Runde, dann geht's schon wieder weiter. Übrigens wird auf Neuseeland Rad gefahren. Wir haben mal eine große Truppe mit Rennmaschienen gesehen, muss was organisiertes gewesen sein, mit Begleitfahrzeug. Und auch hier sind einige mit Mountainbikes unterwegs. NZ ist tatsächlich viel kälter als man denkt. Ob es eine Reise wert ist, da werde ich mich mal am Abschlusstag zu auslassen. Was macht den eigentlich unsere Hannelore. Hat sie die Stimmgewalt wieder an sich reißen können?. Wie war das Konzert, haben wir was verpasst?

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    1. Unsere Hannelore, was MEINE Hannelore ist, das muss geklärt sein, ist eigentlich richtig krank - erkältet - und erschöpft. Das Wort "eigentlich" umschreibt aber ausreichend genau, wie sie damit umgeht.
      Beim Philharmonischen Konzert habt Ihr nichts verpasst. Romely hat alles brav im Stil einer Musikschule dargeboten. Jeder einzelne hat brav sein Noten abgearbeitet, ber es kam keine Stimmung rüber. Die Kritik im NK war, ich sage mal vernichtend.

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  3. haaammmeeerr berge also wirklich cool lg lilly ps:hab mich über eure nachricht gefreut

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  4. Hallo Familie Tenner!
    Ja, Lilith war so freundlich mir Ihre blog-Adresse zu geben. (… der Mathelehrer…) Ich freue mich mit Ihnen über Ihre Erlebnisse, Begeisterungen, Verwunderungen und Erwartungen. Auch das Gefühl „schreibt ja eh keiner mehr einen Kommentar“ kenne ich. 2007/08 war ich für 6 Monate auf Weltreise und einige Stationen decken sich mit Ihrer Reise. Drei Anläufe waren nötig um am Mt. Cook den Hooker-Gletscher zu sehen – sonst Nebel, Gardinenregen… Aber immer wieder mal gibt es gutes Fotowetter, so wie bei Ihren schönen Bildern vom Mont Ngauruhoe. Glückwunsch! Ich hatte NZ als junges Land in Erinnerung, nicht nur geologisch sondern auch die Menschen – immer draussen: Segeln, surfen, angeln, baden, wandern, grillen … und abgehärtet, selbst am Slope Point noch mit kurzen Hosen!
    Lake Taupo – ich lese jetzt gerade wieder in meinem Tagebuch – ist ja auch eine Kaldera. Bin in diesem Sommer durch die Kaldera von Santorin gesegelt. Natur ist nicht nur glücklich, sondern immer wieder erstaunlich.
    Sicher haben Sie Ihre Planungen…(trotzdem)… Ich war auf der Nordinsel auch noch in Napier. Eine Stadt im Art Deko! Das würde Ihnen auch gefallen.
    Ich wünsche Ihnen weiterhin eine traumhafte Reise und füge noch einen sprachlichen Genuss an, da Sie ja „nur Englisch hören“. Alles Gute wünscht Thomas Rohr.


    RILKE: Natur ist glücklich

    Natur ist glücklich. Doch in uns begegnen
    sich zuviel Kräfte, die sich wirr bestreiten:
    wer hat ein Frühjahr innen zu bereiten?
    Wer weiß zu scheinen? Wer vermag zu regnen?

    Wem geht ein Wind durchs Herz, unwidersprechlich?
    Wer fasst in sich der Vogelflüge Raum?
    Wer ist zugleich so biegsam und gebrechlich
    wie jeder Zweig an einem jeden Baum?

    Wer stürzt wie Wasser über seine Neigung
    ins unbekannte Glück so rein, so reg?
    Und wer nimmt still und ohne Stolz die Steigung
    und hält sich oben wie ein Wiesenweg?

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    1. Hallo Herr Rohr,
      danke für die netten Zeilen. Leider wird ja unser Wandern auf NZ und Hawaii beschränkt sein. Wir machen ja eine Mix-Tour und können auch nicht so viel mitschleppen. Die mehrtägigen Walks hier sollte man mal machen, die klingen toll. Napier war auf der Agenda, fällt aber dem heutigen zweiten Wandertag zum Opfer. Seit 6 Uhr glänzen die Berge in der Sonne, da ist uns nicht nach Auto.
      So, so, mit unserem zarten Rainer Maria haben Sie's also auch. Da darf ich Ihnen mal das Rilke Projekt von Schönherz und Fleer an's Herz legen. Aber sicher kennen Sie das schon...
      Beste Grüße vom anderen Ende
      Günter und Anita Tenner

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  5. herr rohr cool das sie rein geschrieben haben freut mich lilith

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  6. achjaaaaa mein mathe lehrer hat rein geschrieben und tipps gegeben jetzt weiss ich endlich den vornamen hiihihihi

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