Samstag, 22. Dezember 2012

Tag 52 - Volcano Hawai'i zum Zweiten

Wir machen bei besseren Wetter unseren zweiten Versuch zur Erkundung des Volcano Nationalparks. Heute haben wir mehr Glück, die Sonne scheint und die Wolken hängen nicht so tief. So können wir also das offizielle Volcano-Foto machen. An dieser Stelle war gestern nur Waschküche. Die beiden großen, nicht mehr aktiven Vulkanberge Mauna Loa und Mauna Kea mit über 4000 m kriegen wir nicht zu sehen, die hängen in den Wolken. Ihre Spitzen über den Wolken haben wir vorgestern von Maui aus sehen können. Hinter uns liegt die Kilauea-Caldera, gut 1200 m hoch, mit dem Halemaumau-Crater. Der dampft schön Stickoxide und sorgt dafür, das der halbe Nationalpark gesperrt ist.
Bei nun schönen Wetter holen wir unseren Kilauea Iki Trail nach. Dieser führt duch einen schönen Krater mit einem fast glatten Lavaboden und über 200 m hohen Kraterwänden. Der Trail durchquert den Krater und führt halb um den Rand herum. Ein leichter Weg von nur gut 3 Stunden, aber mehr Zeit haben wir nicht. Wir wollen ja heute noch zur Hauptattraktion der Insel. Am Südende des Parks sind noch kleine Krater aktiv, die nicht viel, aber stetig Lava spucken. Diese fließt größtenteils unterirdisch Richtung Meer, an einigen Stellen tritt sie aber zu Tage. Das alles spielt sich jedoch in der gesperrten aktiven Zone des Parks ab. Man muss sich einer geführten Tour anschließen.
Zuerst geht es mit dem Jeep über eine Piste in das Lavafeld, das vom letzten größeren Ausbruch 1983 stammt. Damals wurde Farmland mit 190 Häusern bedeckt. Es geht einen Stunde zu Fuß über die sehr unebenene und rissige Lava. Allmählich wird es dunkel und man sieht in der Ferne ein Glühen. Stellenweise glüht es auch direkt unter unseren Füssen in tiefen Spalten alter Lava. Dann kommen wir am Ziel an, einer Fläche von vielleicht 500 m², auf der die Lava an die Oberfläche tritt. Inzwischen ist es ganz dunkel geworden, wir bleiben etwa eine Stunde um das beeindruckende Schauspiel zu beobachten. Dokumentieren kann man es schlecht, für gute Fotos ist unsere Kamera wohl nicht gut genug. Trotzdem hier zwei Versuche.
 
 
 
Heute endet der Maja-Kalender und die Welt geht unter. Hoffentlich werden wir das alle gut überstehen, dann gibt's morgen wieder einen Post. Wir fliegen zurück zum Waikiki in Honolulu.
Also bis dann
G&A
 

9 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Auf den Fotos sind jedenfalls keine qualmenden Sohlen zu sehen.

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    2. Jedenfalls schön warm, so wie ein richti großes Lagerfeuer. Man kann bis ran, aber nicht lange.

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  2. Juhu Waikiki, da geht Günni wieder surfen.
    Dann müsst Ihr ja auch gleich weiter nach LA, sonst ist der Weihnachtsmann schon durch, bis Ihr da sein.
    Schade, dass die Zeit auf Hawaii vorbei ist. Hat mir sehr gefallen.

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    1. Ja, sehr schade. Besonders die Zeit hier bei der Aussteigersippe war sehr schön. Die haben hier auch einen Beach. Alles Lava und Steine. Da geht eine Slipstraße rein, da gehen sie alle zum Baden und Surfen rein. Die Surfboards entsprechen den Budgets der Ownwer. Kontrastprogramm zum Waikiki, viel schöner und natürlicher, aber auch viel feuchter.

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  3. Liebe Blog-Leser, schickt den Tenners ein Foto vom Weihnachtsbaum (per Mail), damit sie eine Freude zum Fest haben.

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  4. Mal sehen was sich machen lässt. Evtl. Stellen wir noch einen Baum auf.

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