Freitag, 28. Dezember 2012

Tag 59 - von LA nach Rio de Janeiro

Wir sind heute den ganzen Tag und morgen noch bis nachmittags auf Achse. Der Flug von LA über Housten nach Rio ist unser weitester. Da wir heute Zeit hatten und den LA-Nahverkehr perfekt beherrschen, machen wir mal per public traffic zum Airport. Zuerst 200 m zu Fuß zur Bushaltestelle, dann 3 Stationen Rapidbus. Rein in die Metro, purple Line, damit bis zur Metrozentrale. Schon mal eine Stunde um. Mit der blauen Linie 10 Stationen ins Latino-Niemandsland. Das ist keine richtige Metro, eher eine große Straßenbahn. Dann noch mit der grünen (genau so ein Ding), paar Stationen in Airportnähe. dann noch mit dem Shuttlebus zum Flughafen und hopp- raus und rein ins Terminal. Dummerweise war das aber von US Airways, wir fliegen aber mit United. Also wieder raus, mit dem Shuttle einemal rum um den riesigen Flughafen und rein in Terminal 7. Schon sind wir da! Gute 2 Stunden und drei Dollar pro Person. Da werden wir uns jetzt mal den Bordwein für unsere eingesparten Greenbacks schmecken lassen. Ich setzte jetzt den Post erst mal ab, mal sehen ob wir unterwegs nochmal online sind. Es ist boarding now.

Willkommen in Houston. Leider macht nun der Akku allmählich die Grätsche. Wir haben noch eine gute Stunde Zeit, dann startet unser Flieger nach Rio de Janeiro. Wir sollen gegen Mittag da sein. Dann sind wir Euch wieder 5 Stunden näher und nur noch drei zurück.
Okay, das war Los Angeles, die Stadt der Engel. Auf den Weg von Hawaii nach Rio hatte sich bei der Reiseplanung ein Zwischenstopp ergeben. Möglich gewesen wäre auch Torronto oder Housten. Alles drei keine Top-Ziele. Ganz ehrlich, wenn man es nicht so mit dem Hollywood-Trubel hat, muss man da nicht hin. Da gibt es wohl viel schönere Ziele in California. Aber man sieht so mal ein Stück normale USA Großstadt. Und das ist ja auch Bestandteil dieser Tour. Schade, dass wir nicht etwas höhere Temperaturen hatten. Entgegen vieler Befürchtungen ist die Erkundung der Stadt mit dem Rad unproblematisch. Ein Umdenken in der amerikanischen Verkehrspolitik zu Alternativen zum Auto ist aber durchaus zu spüren.
Überall präsent: Die Bankentürme von Wells Fargo, hier wohl eine große Nummer. Auch dies eine Anknüpfung an die alten Zeiten des Wilden Westens, an die in der Stadt an vielen Stellen erinnert wird. Die Herren Wells und Fargo, gewissermaßen die Urväter von UPS und FedEx, hatten seinerzeit Ihr Transportunternehmen mit dem Versprechen an ihre Kunden groß gemacht, notfalls mit ihrem Leben für die ihnen anvertrauten Güter einzustehen. Hierzu hatten sie ihr Personal mit der legendären Winchester 66 und dem noch bekannteren Peacemaker der Firma Colt ausgestattet. Bestimmt jeder von uns Jungs hatte doch mal beim Fasching eine Plastikkopie dieser 6-schüssigen Knarre am Faschingsgürtel hängen, die mit Westkontakt sogar die Metallvariante mit Zündplättchen.

Zum Abschluss noch eine typische Erinnerung an die USA, hier speziell an Hawaii. Günni an der Cashmashine. Die USA ist ein relativ teures Pflaster. Glücklicherweise ist der Euro mit 1,3 Dollar ganz gut im Rennen. Echt nervig ist aber auf jeden Fall, dass hier alle Preise in Netto ausgewiesen sind. Egal ob Flug, Hotel, Gaststätte oder Shops. Es kommt immer noch schön was dazu. Bei den 99 Cent Läden ist man dan eben mit 1$ 09 dabei. In den Läden und Gaststätten kommen immer krumme Beträge raus, da die Angebotspreise ja knackig aussehen sollen. Extrem ist das mit den Mietwagen. Neben Steuern und fünf verschiedener Gebühren für wasweißichwas haut die Versicherung rein. So ist man schnell mal bei 130 Dollar beim Schnäpchenangebot für 55$
So, das war mal ein anderer blog, morgen kommt einer aus RIO !

G&A

1 Kommentar:

  1. cooler look opa hihihihhi naja rio hatten wir schon in weltkunde morgen silvester

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