Mittwoch, 12. Dezember 2012

Tag 43 - Oahu Hawaii

Hawaii hat 5 Hauptinseln. Von oben nach unten und West nach Ost sind das Kauai, da gehen wir morgen hin, Oahu, da sind wir drauf, Molokai, die werden wir nicht sehen,  Maui, unsere dritte Station und Hawaii. Diese Insel heißt zur Verwirrung aller Ausländer genau so wie das ganze Archipel (oder eben der Bundesstaat). Weil das keiner auseinanderhalten kann, nennen sie alle Big Island. Es ist die größte. Unsere Oahu  ist die am dichtesten besiedelte Insel, da ist auch Honolulu drauf, die Hauptstadt mit ihren weltbekannte Strand Waikiki, worauf ich gerade gucke. Alle Inseln verdanken ihr Dasein einem Unterwasservulkan, einen Hotspot, der sich durch die hundert Kilometer dicke Erdkruste gebrannt hat. Sie sind eigentlich die Spitzen riesiger Berge, die oben aus dem Meer gucken, das hier fast 6000 m (!) tief ist. Die pazifische Platte bewegt sich nach Westen (und schiebt KIWI-Land unter Australien), dadurch verschieben sich auch die Vulkaninseln über den Hotspot und nach einer Weile muss der eine neue Insel anfangen. So ist die westlichste, Kauai 1,7 Mio. Jahre, Big Island aber nur halb so alt. Eigentlich ist die ja noch im Bau, am Ostende fließt Lava. Unser fleißiger Hotspot hat aber schon den nächsten Berg am Wickel, der wird in -butz- 60.000 Jahren oben rausgucken.
Heute ist Inselumrundungs- tag, dazu brauchen wir ein Auto. Nebenstehen ist unser Tiger zu sehen. Wir haben einen Autovermieter im Hotel, aber der wollte uns ruinieren. Eigenartiger Weise sieht man hier keine Autofirmen, wie sonst üblich. Da wir morgen Mittag eh fliegen wollen und zum Airport müssen, fahren wir dahin und nehmen uns dort ein Auto. Damit ist gleich der morgige Transfer erschlagen, aber leider auch der halbe Tag im Eimer. Aber so groß ist die Insel ja nicht, vieleicht 70 km im Quadrat. Wir fahren links einmal 'rum und nehmen die vielen Aussichtspunkte und Strände mit. Zuletzt auch noch den legendären Sunset Beach, an dem die Monsterwellen geritten werden. Bei diesen Wellen müssen wir auch mal ins Wasser. Aber alle Achtung, die Wellen hauen einen um und nehmen uns 20 Meter mit an den Strand. Es sind auch paar Surfer draussen, aber denen sind die Wellen heute wohl zu klein. Hier fahren nur die Profis, die Anfänger üben in Waikiki.
 
Links eine typische Nordküste.

Rechts: Die nehmen die hier als Heckenpflanze! Hibiskus



In Honolulu gibt es einen Königspalast. Direkt daneben machen die Amis Weihnachten mit sehr hübschen Plastikfiguren. Fast alle Touristen fotografieren den Weihnachtsmann mit seiner Frau in 4-facher Lebensgröße und nicht etwa den Palast. Als kulturvoller Mitteleuropäer mache ich das natürlich nicht, sondern nehme die Schneemannfamilie auf der anderen Seite. Die haben hier natürlich keine Ahnung von Schnee, aber Weinachten ist Weihnachten. Zu beachten ist, dass der Junior nicht etwa einen Schlitten hält, sondern ein Surfbrett.



Nun gratulieren wir noch unser Enkel-Ältesten Lilith, oder eben unserer Lili, ganz herzlich zu Ihrem Elften Geburtstag. Viel Spaß bei Deiner Geburtstagsparty und viele schöne Geschenke.

Zum Schluss noch ein kleines Video extra für Lutzi. Zu sehen ist der Blogautor, wie er mal eben eine kleine Welle abreitet.
 

2 Kommentare:

  1. danke das ihr rein geschrieben habt freu mich hab richtig viel bekommen naja jetzt wird gefeiert aber ohne euch ist es irgentwie nicht so toll wie immer

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  2. Schööön,
    Nina denk ich mir mit Hibiskus im Haar.
    Übrigens - wer hat gefilmt?

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